Die rauhe und eindrucksvolle, von der Sonne geformte Landschaft Manis bringt stolze Menschen hervor, ist die Heimat von treuen Freunden und das ganze Jahr über Ziel zahlreicher Besucher. Mani, auf dem mittleren Finger der Pelopones gelegen liegt am messinischen und am lakonischen Golf. Die Südspitze des Fingers, das Kap Tainaro ist der südlichste Punkt des kontinentalen Griechenlands. Die klimatischen Bedingungen sind ideal für den Anbau von Oliven und die Herstellung von Olivenöl während die reichhaltige Flora und die zahllosen Kräuter die Gewinnung von Honig ausgesuchter Qualität ermöglichen.
Mani war in der Vergangenheit ein Stützpunkt für Piraten; trotzig gegen Feinde, frei und stolz ist seit vorgeschichtlicher Zeit bis heute besiedelt. In Mani gibt es zahllose Steinerne Türme, acht Burgen, 98 der 118 traditionellen Siedlungen der Pelopones, einen Überfluss an archäologischen Stätten über 1000 byzantinische und nach-byzantinische Kirchen mit ausserodentlicher Ikonographie und über 100 Höhlen, unter ihnen die weltberühmt Tropfsteinhöhle von Dirou. In Mani verbinden sich wunderschöne Strände und Küsten mit dem Berg Taygetos, mit seiner reichhaltigen Flora und Fauna, seinen Abgründen und Schluchten.
Südlich von Areopoli befindet sich Pyrgos Dirou ein historisches Dorf von dem aus die Bewohner Manis die Streitkräfte Ibrahims von Ägypten im Juni 1826 besiegten. Wenn Sie Pyrgos Dirou besuchen haben Sie die Möglichkeit Fourniata kennenzulernen, die Festungsstadt mit dem Turm des Sklavounakos. Oder besichtigen Sie Haria eine der ältesten und repräsentativsten Siedlungen Manis. Überdies gibt es außergewöhnliche byzantinische Kirchenarchitektur in der Umgebung zu sehen.
Aber zweifelsohne ist die Tropfsteinhöhle von Pyrgos Dirou eine der Hauptattraktionen für Besucher und gehört zu den schönsten unseres Landes. Die Höhle von Dirou umfasst drei Teile (Glyfada, Alepotripa und Katafigi) von denen jeder seine eigenen Besonderheiten hat. Unter der Erde Manis liegt ein Schatz von unsagbarer Schönheit verborgen: einer der schönsten unterirdischen Seen der Welt.
Die Erforschung der Höhle begann 1949 durch das Forscherpaar Ioanis und Anna Petroheilos vom griechischen Höhlen Verband. Die Höhle welche Stalaktiten und Stalagmiten beherbergt war früher trocken, aber als mit den Jahrhunderten der Meeresspiegel stieg füllte sie sich. So scheinen die Stalaktiten wie weiße Säulen, welche aus dem Wasser emporragen.
Egal wie oft man die Tropfsteinhöle von Dirou besucht, nie kann man sich an diesem Naturwunder satt sehen. Die 45 minütige Tour lässt den Besucher sprachlos zurück.